Historie

Tradition, Innovation, Kreativität: Bereits seit über hundert Jahren bestimmen diese Kriterien Wirken und Schaffen auf dem Gelände der ehemaligen Hassia Fabrik in Offenbach.

Um die letzte Jahrhundertwende war in der früheren Industriestadt die Lederindustrie besonders herausstechend – auch heute ist Offenbach noch bekannt dafür.

Bereits 1884 war die Schuhfabrik Wallerstein & Liebmann innovationsreich in ihrem Sektor und führte 1890 als eine der ersten Schuhfabriken in Deutschland die mechanische Schuhproduktion ein. 1901, nach Verlassen des Miteigentürmers Wallerstein, wurde die Schuhfabrik Hassia Gebr. Liebmann gegründet und bald überregional bekannt als eine der führenden Schuhfabriken in Europa.

Ein neoklassizistischer Bau wurde von 1901-1904 in der heutigen Christian-Pleß-Strasse gebaut – die Schuhfabrik Hassia Gebr. Liebmann. Auf über 10.000 m2 wurden hier von über hundert Arbeitern hochwertige Schuhe hergestellt, die mit Auszeichnungen und Patenten prämiert wurden.

Nach Vertreibung der Familie Liebermann im Dritten Reich wurden Zwangsarbeiter in der Fabrik beschäftigt. 1943 wurde die Fabrik zerstört, um Anfang 1949 wieder aufgebaut zu werden. Ab diesem Zeitpunkt spezialisierte man sich auf die Produktion von Damenschuhen, bis schließlich 1997 der Konkurs angemeldet werden musste, da zu marktgerechten Kosten nicht mehr produziert wurde. Die Folge war die Firmenauflösung in Offenbach.

2001 wurde der Gedanke von Tradition, Innovation und Kreativität wieder aufgenommen. Seit über zehn Jahren haben sich nun im ehemaligen Fabrikgebäude mit der denkmalgeschützten Fassade Unternehmen aus dem Dienstleistungs- und Kommunikationssektor angesiedelt.

Die Hassia Fabrik auf Wikipedia


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